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Referenzen – Ingenieurwasserbau

Hafenbau für die Schiffsdimensionen von morgen

Besondere Merkmale
+ Planung und Ausführung (Design & Build)
+ Rückbau des Liegeplatzes A: 6 Dalbenrohre, 65 t/Stk.
+ Einbau von 6 Anlegedalben: 38,30 m lang, ø 2.020 mm, 77 t/Stk.
+ Einbau von 7 Vertäudalben: 41,20 m lang, ø 2.300 mm, 107 t/Stk.
+ 950 t Stahlbau: Montage von 25 Dalbenköpfen mit Fenderung, Podesten, Winden etc.

Hamburg
Die Infrastruktur des Hamburger Hafens wird kontinuierlich für die sich wandelnden Erfordernisse der internationalen Handelsschifffahrt optimiert. Aktuelles Beispiel ist der umfassende Ausbau des Großschiffswarteplatzes vor Finkenwerder.

Am Großschiffswarteplatz Finkenwerder stehen der Schifffahrt die Liegeplätze B und C als Warte- oder Notliegeplätze zur Verfügung. Insbesondere die Schiffe, die mit großen Tiefgängen nur tideabhängig in einem vorgegebenen Zeitfenster auf der Elbe fahren können, sind auf diese Liegeplätze angewiesen. Um die Plätze für die neuen Anforderungen aktueller und zukünftiger Schiffsgenerationen – Schiffe bis zu einer Gesamtlänge von 450 m am Liegeplatz B – optimal an den heutigen Stand der Technik anzupassen, waren umfangreiche bauliche Maßnahmen erforderlich.

Im Wettbewerb mit mehreren Alternativangeboten erhielt Depenbrock Ingenieurwasserbau im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft den Zuschlag für den Ausbau des Großschiffswarteplatzes. Die Komplexität der Ausschreibung bestand darin, dass im Design- & Build-Verfahren neben der Ausführung auch die komplette Entwurfsplanung, das Leistungsverzeichnis sowie die Statik vom hauseigenen Technischen Büro zu erstellen waren.

Der Vollausbau umfasste die Herstellung von sechs neuen Anlegedalben und sieben Vertäudalben im Vibrationsverfahren, die Ertüchtigung der Ausrüstung bestehender Anlege- und Vertäudalben sowie Maßnahmen zur Aufnahme von Trossenzugkräften aus Springleinen für mehr als 400 m lange Schiffe. Erforderlich war zudem die Teilinstandsetzung der Bestandsdalben sowie der Rückbau des Liegeplatzes A.

Das im Oktober 2019 abgeschlossene Projekt steht auch im Zeichen der Nachhaltigkeit. Der neu errichtete Liegeplatz wird energetisch mit 19 Sonnenkollektoren betrieben – ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Emissionen im Hamburger Hafen.

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